zum IMPRESSUM
Zitatensammlung
Teil 2a: aus dem NT
PAULUS: Römer 8, 18-23
8,18
<Logízomai gàr hóti ína kaì uk áxia tà pathémata tũ nўn kairũ pròs tèn méllusan déxan apokalypsthēnai eis hemãs.
VULGATA: Existimo enim quòd non sunt condignæ passiones huius temporis ad futuram gloriam, quæ revelabitur in nobis.
Ich meine, daß alle Schwierigkeiten und Leiden des gegenwärtigen Zeitalters belanglos sind gegenüber der Lichtgewalt der Geisteswelt, die sich uns offenbaren will.
(Ich schätze, daß die Leiden der gegenwärtigen Zeit in keinem Verhältnis stehen zu der künftigen Herrlichkeit, die sich an uns offenbaren wird.)
8,19
<he gàr apokaradoxía tēs kríseos tèn apokálypsin tõn hyõn tũ theũ apekdéchetai.>
VULGATA: Nam expectatio creaturæ, revelationem filiorum Dei expectat.
Rings um uns her wartet alle Kreatur mit großer Sehnsucht darauf, daß in der Menschheit die Söhne Gottes zu leuchten beginnen.
(Denn die ungeduldige Sehnsucht der Schöpfung harrt auf das Offenbarwerden der Söhne Gottes.)
8,20
<tē gàr mataióteti he ktísis hypetáge, uk hekũsa, allà dià tòn hypotáxanta, eph' elpídi>
VULGATA: Vanitati enim creatura subiecta est non volens, sed propter eum, qui subiecit eam in spe:
Die Kreatur ist der Vergänglichkeit unterworfen, nicht um ihrer selbst willen, sondern um dessentwillen, der sie in die Vergänglichkeit mit hineingerissen hat, und so ist in ihr alles von Zukunftssehnsucht erfüllt.
(Wurde doch die Schöpfung der Nichtigkeit nicht mit freiem Willen unterworfen, sondern durch den, der sie unterwarf, mit der Hoffnung,)
8,21
<dióti kaì autè he ktísis eleutherothésetai apò tēs duleías tēs phthorãs eis tèn eleutherían tēs dóxes tõn téknon tũ theũ.>
VULGATA: quia et ipsa creatura liberabitur a servitute corruptionis in libertatem gloriæ filiorum Dei.
Denn auch durch die Kreaturreiche soll der Atem der Freiheit hindurchgehen; die Tyrannei der Vergänglichkeit soll aufhören. Im Hellwerden der Geistessphäre wird die Unfreiheit abgelöst von der Freiheit, die allen Gottentsprossenen zugedacht ist.
(daß auch sie, die Schöpfung, von der Knechtschaft der Vergänglichkeit befreit werde zur Freiheit der Herrlichkeit der Kinder Gottes.)
8,22
<oídamen gàr hóti pãsa he ktísis systenázei kaì synodínei áchri tũ nўn·>
VULGATA: Scimus enim quòd omnis creatura ingemiscit, et parturit usque adhuc.
Wir wissen, daß die gesamte Kreatur in den Wehen einer Neugeburt leidet und seufzt, bis auf den heutigen Tag.
(Wir wissen ja, daß die gesamte Schöpfung bis zur Stunde seufzt und in Wehen liegt.)
8,23
<u mónon dé, allà kaì autoì tèn aparchèn tũ pneúmatos échontes hemeĩs kaì autoì en heautoĩs stenázomen hyothesían apekdechómenoi, tèn apolýtrosin tũ sómatos hemõn.>
VULGATA: Non solum autem illa, sed et non ipsi primitias spiritus habentes: et ipsi intra nos gemimus adoptionem filiorum Dei expectantes, redemptionem corporis nostri.
Sie tut es nicht allein; sie tut es mit uns, die wir die Erstlingsgaben des neuen Geistes empfangen haben und doch schmerzvoll dem Geheimnis der Sohnschaft entgegenharren, die für uns, bis in unsere Leiblichkeit hinein, die Erlösung mit sich bringen wird.
(Und nicht nur das, auch wir, die wir die Erstlingsgabe des Geistes besitzen, auch wir seufzen in uns selbst in der Erwartung der Erlösung unseres Leibes.)
aus «Novum testamentum»; S.407
übersetzt von Emil BOCK
(im Vergleich zur «Die Bibel (Jerusalemer)»)
https://wfgw.diemorgengab.at/zit/WfGWzit035000407.htm