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Zitatensammlung Teil 2a: aus dem AT

GENESIS i.e. בראשית (IM ANFANG) Kap.27, Vers 30-41

zu den hebräischen Begriffen siehe Hebraica

27,30

Als Isaak [יצחק] den Segen [ברכה] über Jakob [יעקב] vollendet hatte und Jakob eben erst von seinem Vater hinausgegangen war, kam sein Bruder Esau [עשו] von der Jagd zurück.

Nun aber, wie Jizchak geendet hatte Jaakob zu segnen, nun aber - eben erst, eben war Jaakob hinaus von Jizchak seinem Vater - kam sein Bruder Eſsaw von seiner Jagd.

27,31

Auch er bereitete ein schmackhaftes Gericht, brachte es seinem Vater [אב] und sprach: „Setze dich auf, mein Vater, und iß von dem Wildbret deines Sohnes [בן], auf daß deine Seele [נפש] mich segne!”

Auch er machte Leckerbissen zurecht und brachte sie seinem Vater. Er sprach zu seinem Vater: Richte sich mein Vater auf und esse vom Jagdfang seines Sohns, daß deine Seele mich segne.

27,32

Da sprach sein Vater Isaak zu ihm: „Wer bist du?” Er antwortete: „Ich bin dein erstgeborener Sohn Esau.”

Jizchak sein Vater sprach zu ihm: Wer bist du? Er sprach: Ich bin dein Sohn, dein Erstling, Eſsaw.

27,33

Da erschrak Isaak über alle Maßen und sagte: „Wer war denn der, der ein Wild erjagt und es mir gebracht hat? Und ich habe in gutem Glauben gegessen, ehe du kamst, und habe ihn gesegnet. Er wird auch gesegnet bleiben.”

Jizchak erbebte, ein Beben übermächtig groß, er sprach: Wer also war der, der Jagdfang erjagte und mir brachte, daß ich aß von allem, eh du kamst, und gesegnet habe ich ihn! gesegnet muß er nun bleiben!

27,34

Als Esau die Worte seines Vaters hörte, schrie er maßlos laut und erbittert und sprach zu seinem Vater: „Segne doch auch mich, mein Vater!”

Als Eſsaw die Rede seines Vaters hörte, schrie er, einen Schrei, übermächtig groß und bitter, und sprach zu seinem Vater: Mich, auch mich segne, mein Vater!

27,35

Er antwortete: „Dein Bruder [אח] ist mit List gekommen und hat deinen Segen weggenommen.”

Der sprach: Mit Trug kam dein Bruder und hat deinen Segen genommen.

27,36

Darauf sagte er: „Mit Recht hat man ihn Jakob genannt. Schon zweimal hat er mich betrogen. Er hat mir mein Erstgeburtsrecht [בכרה] genommen, und nun hat er mir den Segen weggenommen.” Und weiter sagte er: „Hast du denn keinen Segen für mich zurückbehalten?”

Er sprach: Rief man drum seinen Namen Jaakob, Fersenschleicher? beschlichen hat er mich nun schon zweimal: genommen hat er einst mein Erstlingtum, und jetzt eben hat er noch meinen Segen genommen! Und sprach: Hast du mir nicht einen Segen aufgespart?

27,37

Isaak antwortete und sprach zu Esau: „Siehe, ich habe ihn zum Herrn über dich gesetzt, und alle seine Brüder habe ich ihm zu Knechten gegeben. Mit Korn und Most habe ich ihn versorgt. Was könnte ich für dich noch tun, mein Sohn?”

Jizchak antwortete, er sprach zu Eſsaw: Da, zum Herrn habe ich ihn ja über dich gesetzt, all seine Brüder gab ich ihm zu Dienern, mit Korn und Most habe ich ihn belehnt, - dir, was also kann ich tun, mein Sohn?!

27,38

Da erwiderte Esau seinem Vater: „Hast du nur einen Segen, mein Vater! Segne doch auch mich, mein Vater!” Isaak aber schwieg, und Esau begann laut zu weinen.

Eſsaw sprach zu seinem Vater: Hast du nur den einen Segen, mein Vater? mich, auch mich segne, mein Vater! Eſsaw erhob seine Stimme und weinte.

27,39

Da antwortete sein Vater Isaak und sprach zu ihm: „Siehe, fern vom fruchtbaren Land wird dein Wohnsitz sein und fern vom Tau [טל] des Himmels oben.

Jizchak sein Vater antwortete, er sprach zu ihm: Mußt da von den Fetten der Erde abseits dein Wohnsitz sein, vom Tau des Himmels von oben,

27,40

Von deinem Schwerte mußt du leben, und deinem Bruder mußt du dienen. Doch wenn du rüttelst, wirst du sein Joch [צואר] von deinem Nacken schütteln.”

mußt von deinem Schwerte du leben, mußt deinem Bruder du dienen. - es wird geschehn: sowie du dich schüttelst, zerrst du sein Joch dir vom Nacken.

27,41

Esau haßte fortan Jakob um des Segens willen, mit dem sein Vater ihn gesegnet hatte. Und Esau sprach bei sich: „Bald nahen die Tage der Trauer um meinen Vater; dann werde ich meinen Bruder Jakob erschlagen.”

Eſsaw befehdete Jaakob um des Segens willen, mit dem sein Vater ihn gesegnet hatte. Eſsaw sprach in seinem Herzen: Die Tage der Trauer um meinen Vater nahn, dann erwürge ich meinen Bruder Jaakob.

aus «Die Bibel (Jerusalemer)»; S.45

im Vergleich zu «Die Schrift 1: Die fünf Bücher der Weisung»

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revid.202404

https://wfgw.diemorgengab.at/zit/WfGWzit001010045.htm