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Zitatensammlung
Teil 1
Zitat von Rudolf STEINER zu
ERDENENDE, SONNE und MOND
Wenn wir nunmehr den Blick ein wenig hinwegwenden von der Erde selber, von dem, was auf ihr ist, und sie im Zusammenhang mit dem ganzen Himmelsraum betrachten, so sind wir gerade in dem [weit in der Zukunft liegenden] Zeitpunkt, den wir jetzt besprechen, bei einer sehr wichtigen Sache angelangt. Erde und Sonne waren ein Körper. Die Erde hat sich aus der Sonne herausentwickelt und der Mond hat sich abgespalten. Wir haben gesagt, daß das hat geschehen müssen wegen des richtigen Maßes der Entwickelung. Nun aber, wo der Mensch diese Entwickelungsstufen durchgemacht hat, nachdem er sich vergeistigt hat, ist er reif, sich wiederum mit den Kräfteverhältnissen zu vereinigen, welche auf der Sonne sind. Er kann das Tempo der Sonne mitmachen. Es findet nun ein wichtiger Weltenvorgang statt: die Erde vereinigt sich wiederum mit der Sonne. Während dasjenige vorgeht, was wir besprochen haben, vereinigt sich die Erde mit der Sonne. Wir haben gesagt, daß die Sonnengeister auf die Erde herabgestiegen sind bei dem Ereignis von Golgatha. Wir haben gesagt, daß dieses Christus-Prinzip es so weit bringen wird, wie wir es haben beschreiben können. Jetzt wird die Erde reif, sich mit der Sonne zu vereinigen. Und das, was notwendig war, damit die Entwickelung nicht zu schnell vor sich geht, der Mond, der wird überwunden sein, den braucht der Mensch nicht mehr. Der Mond wird in seinen Kräften überwunden werden. Der Mensch kann sich in dieser Zeit mit der Sonne vereinigen. Er wird in der vergeistigten Erde drinnen leben und zu gleicher Zeit verbunden sein mit der Kraft der Sonne, und er wird der Überwinder des Mondes sein. Das wird, indem es geschaut wird, dargestellt durch diese symbolische Figur des fünften Siegels: das Weib, das die Sonne in sich trägt und den Mond zu ihren Füßen hat.[a] Wir sind an dem Zeitpunkt angekommen, da der Mensch vergeistigt ist, da der Mensch sich wiederum mit Kräften der Sonne verbindet, da Erde und Sonne ein Körper ist und die Mondenkräfte überwunden sein werden [...]
Nürnberg, 26.Jun.1908 ♀ (aus «GA 104»; S.185f)
a] Imagination der Weisheit als Endzeitgöttin in Apo.12,1
https://wfgw.diemorgengab.at/zit/WfGWzit110400185.htm