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Zitatensammlung
Teil 2
Zitat aus den «Upanischaden» zu
SPRECHEN und ATMEN
Solange der Mensch spricht, kann er nicht atmen und opfert also sein Atmen [prana] dem Wort [wâk]; solange er atmet, kann er nicht sprechen und opfert also dem Wort sein Atmen. Das sind die beiden kontinuierlichen und unsterblichen Opfer; im Wachen und im Schlaf bringt sie der Mensch ununterbrochen dar. Alle anderen Opfer finden ein Ende und haben Teil an der Natur des Akts (karman). Die Alten brachten das agnihotra [~ Trankopfer fürs Feuer] nicht dar, weil sie dieses wahre Opfer kannten.
Kausiaki-Brahmana-Upanischad II,5
nach «Geschichte der religiösen Ideen - Bd.1»; S.218
https://wfgw.diemorgengab.at/zit/WfGWzit007090218.htm