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Zitatensammlung
Teil 2
Zitate zur
KALENDERORDNUNG
1 Die Kalenderordnung [a] sollte einen tragfähigen, elastischen zeitlichen Rahmen abgeben für das Leben der Völker und der ganzen Menschheit. Sie hat ihren Sinn nur im Bezug zum Menschen und seinen sozialen, kulturellen und religiösen Verhältnissen und Belangen. Sie muß deshalb dem tiefsten, wahren Wesen des Menschen entsprechen und nicht nur einem wie immer auch berechtigten Teilaspekt desselben. Andererseits ist die Zeitenordnung eine Brücke zum Kosmos, der in seinen rhythmischen Abläufen den Zeitenlauf in mannigfacher Weise gliedert und der Mutterschoß alles Seins und Lebens der Erde ist. Die Kalenderordnung darf also auch den Grundgesetzen, die in den kosmischen oder himmlisch-terrestrischen Rhythmen sich manifestieren, nicht widersprechen.
Walther Bühler
aus «Geistige Hintergründe der Kalenderordnung»; S.32
2 [...] zum einen gilt für alle Kalenderrechnungen, dass sie erst erschienen, als das geistige Band zu höheren Inspirationsquellen abgerissen war. Ihr Beginn wurde dann in mythische Zeiten rückdatiert. So wurde im Christentum erst im 8. Jahrhundert die Zeitenwende bestimmt und im Judentum wurde die Schöpfung der Welt erst im 4. Jahrhundert auf 3761 rückdatiert. Diese Tatsachen unterstreichen, dass das Kalenderwesen, so weisheitsvoll es sein mag, vor allem ein Ausdruck des Verlustes von Geistigkeit ist. Deshalb gibt es wenig Anlass, ihren Zyklen prophetische Dimension zuzusprechen.
Wolfgang Held
aus «Sternkalender Ostern 2012/2013»; S.101
a] Das Wort Kalender, von lat. calare ~ (aus)rufen, erinnert an den Ersten eines jeden Monats, die Calendas, der im alten Rom vom Pontifex maximus auf dem Kapitol jeweils nach Neumond ausgerufen worden ist, ähnlich dem rabbinischen Schofarblasen.
https://wfgw.diemorgengab.at/zit/WfGWzit000220032.htm