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Archiv: 2007
Jahresmittel:
38,1 / 20,9
Improvisationen zur Anthroposophie heute
D e z e m b e r
FR, 14. 19h-20h59
SA
, 15. 17h(!)-20h57
Der Gang durch die Gassen
Auf dem Weg zwischen den Jahren
Die zwölf Nächte, die auf die Weihnacht folgen, sind kein Urlaub. Eine jede trägt ihre eigene Signatur, Abbild irdischer und kosmischer Zusammenhänge. Gassen gleich, welche jedes Jahr durchschritten werden (MblB.E: Abs.186}), führen sie zum Fest der Epiphanie. Denen, die sie bewusst zu begehen wagen, bieten sie die Möglichkeit, sich den wirklich unterschiedlichen Himmeln zu öffnen, deren kraftbildende Impulse für das kommende Jahr stärken.
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N o v e m b e r
FR, 16. 19h-20h57
SA
, 17. 17h(!)-20h54
Lebendig zusammenwirken
Die Organe des Menschen
Milz, Leber, Galle, Herz, Nieren, Lungen und Gehirn sind die Hauptorgane des physischen Leibes. Träger und Vermittler mannigfaltiger Lebensprozesse bis hin zum Seelischen, sind sie dem Menschen unentbehrlich für eine gesunde Entfaltung seiner Anlagen, Grundlage seiner Entwicklung auf dem Planeten der Schwere. Ihre keineswegs nur irdische Herkunft und ihr Zusammenspiel ist ein wesentliches Thema der Geisteswissenschaft.
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O k t o b e r
FR
, 19. 19h-20h58
SA
, 20. 17h(!)-20h56
Denker und Rechner
Was zwischen Mensch und Computer spielt
Seit Jahrzehnten ist man bemüht, nicht nur Sprache und Text, sondern auch Bilder ins Digitale zu pressen. Die Vielfalt der Phänomene auf die endlose Kombination von Ja und Nein zu reduzieren, wirkt bereits auffällig auf das menschliche Denken zurück. Wenn 0, das Nichtsein, und 1, das Sein, zur alleinigen Grundlage aller Operationen gemacht werden, dann bricht die Brücke zwischen Bedenken und Berechnen.
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S e p t e m b e r
FR, 21. 19h-21h02
SA
, 22. 17h(!)-20h53
Die Waffe Angst
Terror als Gift gegen den Geist
Ausufernde Angst wird Horror genannt. Der Terror will ebendiese auslösen. Entsetzen lähmt die Seele bis hin zur Handlungsunfähigkeit, ein die Existenz bedrohender Zustand, den der Mensch zu vermeiden trachtet. Genau darauf zielt ein Terrorakt. Damit erweist er sich als ein gegen den selbstbestimmten Menschen gerichtetes Seelengift. Das Wesen des Terrors zu durchschauen, ist der erste Schritt, ihn zu überwinden.
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A u g u s t
FR, 24. 16h45 -
SO, 26. 12h10
SIEBENTES SOMMERSEMINAR IN OTTENSTEIN
Belebtes Traumbild
Wie die Erde den Menschen wahrnimmt
Traum- und Wachbewusstsein lassen sich deutlich voneinander unterscheiden. So stellt sich die Frage, welches der beiden welche Wirklichkeit spiegelt. Das letztere stützt sich auf Sinnesempfindung und zugehöriges Denken sowie aufs reine Denken. Beim Träumen hingegen füllen Bilder das Bewusstsein, die nichts mit der Sinneswahrnehmung zu tun haben brauchen. Gleichwohl spiegeln sich darin wesentliche Vorgänge, zum Beispiel das eigene Wahrgenommenwerden durch die Natur, oder aber das des Menschen durch die Erde. Umgekehrt liesse sich auch sagen, die Erde webe träumend am Bild der Menschheit.
20
J u n i
FR, 15. 19h-21h00
SA
, 16. 17h(!)-20h52
Bequemes Dämmern
oder Aufraffen zu lichtem Handeln
Wenn ein Kind sein Leben selbst verneint,
den Weg nimmt aus der Fülle in die Leere,
indem es schlau das Leben und bequem zu meistern meint,
wer zieht es aus der Falle, wo kein Lichtstrahl widerscheint
vor lauter Willensballung hin zur Schwere? (MblB.E: Abs.466})
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M a i
FR, 11. 19h-20h58
SA
, 12. 15h-16h10 Wasserturm - 17h-20h54
Rauschende Vielfalt
Gebändigtes und wildes Gewässer
In den vergangenen zwölf Jahren war vermehrt vom Wasser die Rede, von seiner Notwendigkeit, Knappheit, ja Handelbarkeit ebenso wie von seiner ungestümen Zerstörungswucht. Wird der nasse Kreislauf vom Menschen immer mehr gebändigt, oder schäumt er gewaltiger denn je gegen unsere Zivilisation an? Jedenfalls scheint die Menschheit vor eine Aufgabe gestellt, die alle ihre Fähigkeiten fordert.
37 / 16 - 19
A p r i l
FR, 20. 19h-21h00
SA, 21. 17h(!)-20h55
Nachklang der Auferstehung
Die Zeit von Ostern bis Himmelfahrt
Das zarte Weben zwischen dem Auferstandenen und den Ihn wahrnehmenden Menschen kann noch heute, 1974 Jahre danach, erspürt werden. Während der vierzig Tage, die den frühen Ostermorgen auf Gethsemane mit dem Himmelfahrtsabend bei Bethanien verknüpfen, ist eine Verbindung von Erde und Himmel entstanden, die bis heute getragen hat und trägt. Das Lukas-Evangelium berichtet in therapeutischer Weise davon.
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M ä r z
FR, 23. 19h-21h00
SA
, 24. 17h(!)-20h53
Geist kommt nicht vom Kopf allein
Politik auch mit dem Herzen leben
Staaten hätten keine Freunde, lediglich Interessen, meinte Mitterand. Das Abwägen jener Interessen braucht gewiss kühle Köpfe. Sollte das Herz sich deshalb aufs Absingen von Hymnen beschränken, um den Geist nicht zu stören? Das Wollen wird mit Denken und Fühlen zusammenspielen müssen, wenn das politische Leben menschengemäss gestaltet werden soll. Der beliebige Satz "Ich mag die Menschen!" wird nicht genügen.
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F e b r u a r
FR, 23. 19h-20h56
SA
, 24. 17h(!)-20h54
Aus der Tiefe der Nacht
Vom Hellwerden in Natur und Seele
Gegen Ende des elften Monats im altrömischen Kalender, des zwiegesichtigten Januarius, wird es spürbar heller. Nicht nur in der Natur beginnt sich der Lichtstoffwechsel wieder zu regen, auch in der menschlichen Seele erwachen die Erkenntniskräfte zu neuem Tatendrang. Was von Weihnacht bis Dreikönig umgestaltet worden ist, kann nunmehr entfaltet, um bis ins Physische wirksam zu werden.
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J ä n n e r
FR
, 19. 19h-20h57
SA
, 20. 17h(!)-20h55
Der Baum der Erkenntnis
Über die Lehre von den Sephiroth
Kund gibt er nämlich von unerforschlichen Höhen - ihnen reckt er seine mächtige Krone zu; von unwandelbarer Weisheit, in der seine Intelligenz Ast um Ast schafft; von der Gnade seines Schattens, den er gerecht verteilt; vom umfassenden Ausdruck seiner Schönheit. Stetig bringt er Neues aus ewiger Ruhe hervor; fortwährend will er Nachwuchs; so wird der Wald. (MblB.E: Abs.11})
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https://wfgw.diemorgengab.at/archiv/WfGWarch2007.htm