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Archiv: 2006
Jahresmittel:
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Improvisationen zur Anthroposophie heute
D e z e m b e r
FR, 15. 19h-20h57
SA
, 16. 17h(!)-20h54
Umgehen mit dem Geborensein
Initiationsritual und Einweihung
Im Durchziehen durch die Mondensphäre erhält jedes herannahende Menschenkind genug Hilfsmittel und den Lebensballast, den es für eine weitere Inkarnation braucht. Im Geborenwerden nimmt es seine Bestimmung und Aufgabe letztgültig an. Initiationsrituale wie zB. Bar Mizwa oder Taufe bringen es in einen konkreten Zusammenhang mit der Erdenmenschheit. Den kann es durch selbstbestimmte Einweihungsschritte vertiefen.
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N o v e m b e r
FR, 17. 19h-20h59
SA
, 18. 17h(!)-20h53
Notwendige Stille
Von der Wirkung heilender Impulse
Vieles im Leben kränkt sowohl das Individuum, als auch grosse Menschengruppen, saugt und nagt am gesunden In-der-Welt-Stehen. Sie bedürfen immer wieder von Neuem der Heilung. Allerlei Therapien und Mittel schaffen dazu die Rahmenbedingungen. Die eigentlich heilenden Impulse entspringen raphaelischem Wirken und werden dem Irdischen merkuriell beigemischt. Stille ist notwendig, damit solche Impulse im Menschen wirksam werden können.
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O k t o b e r
FR
, 20. 19h-20h56
SA
, 21. 17h(!)-20h51
Liebe, Kunst und Künstlichkeit
Eros zwischen Drängen und Zwängen
Über den Eros als treibende Kulturkraft und seine Göttin Ischtar, Aphrodite oder Venus ist viel gedichtet und nachgedacht worden. Von der triebhaften Leidenschaft bis zur Liebe zu Religion, Kunst, Wissenschaft und letztlich zum Du reicht sein Wirkungsspektrum im Menschen. Doch läuft er stets Gefahr, im Spannungsfeld zwischen luziferischem Drängen und ahrimanischen Zwängen missbraucht oder verheizt zu werden.
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S e p t e m b e r
FR, 22. 19h-20h59
SA
, 23. 17h(!)-20h54
Was suchst du Krieg, mein Bruder?
Kampf als Ritual starker Schwäche
"Vater aller Dinge" nannte Heraklit den Krieg, Clausewitz sah ihn als "Fortsetzung der Politik mit anderen Mitteln". Nach Jahren scheinheiliger Ächtung scheint dieses Mittel nun wieder hoffähig geworden zu sein. Gerecht gegen Ungerecht, Jung gegen Alt, Krieg wird verschieden begründet. Ist es wirklich ein Gesetz der mütterlichen Natur, kämpfend herausfinden zu lassen, wer der Schwache sei, der sich dem Starken zu beugen habe?
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A u g u s t
FR, 24. 16h45 -
SO, 26. 12h10
SECHSTES SOMMERSEMINAR IN OTTENSTEIN
Tanz der Mutter
Von der Bewegungsgestalt der Erde
Wind und Wetter toben über die Erdoberfläche und türmen Wasser- oder Staubwolken auf. Dabei jagen einander wirbelnde Druckunterschiede. Meeres- und Landmassen werden von ihnen geprägt. Das Pulsen und Rotieren des mondbegleiteten Planeten führt zu vielfältigen Schwingungen, die von der Plattentektonik bis in die Konvektionsströme wirken. Auf ihrer Bahn nimmt die Erde Bezug aufs Zentralgestirn und die anderen Planeten, verbindet sich mit und löst sich von ihnen in ewigem Tanz. Was die Naturwissenschaft als Gravitation beschreibt, begreift die Geisteswissenschaft als liebevollen Willen zum Zusammenklang.
16
J u l i
FR, 28. 14h30 -
MO, 31. 12h+
ZWEITER SOMMERKURS IN HÖRBRANZ
Vorstellung der Erde
Elementar-, Menschen- und Engelbewusstsein
Wie erfährt ein Naturwesen die Erde, wie ein Schutzgeist? Denken sie Gedanken hintereinander wie der Mensch, oder werden sie gedacht? Wie nehmen sie einen Fluss wahr, einen Baum, einen Vogel? Und wovon spricht ein Mensch, wenn er seine Vorstellungen schildert? Manchen klingen solche Fragen vermessen: wer wollte schon über Geistwesen spekulieren! Wir können jedoch über verschiedene Bewusstseinsstufen nachdenken, weil wir sie in uns tragen, teils voll entwickelt vergangene, teils fein angelegt zukünftige. Und mit diesem Nachdenken beginnt die Fähigkeit, auf den verschiedenen Ebenen, von denen wir beim Inkarnieren Unterstützung erfahren, bewusst Austausch zu pflegen.
16
J u n i
FR, 23.
SA
, 24.
Konstanten einmal anders
Der Kosmos in ein dutzend Zahlen
Wenn von Naturkonstanten die Rede ist, stehen meist komplizierte Kommaausdrücke auf der Tafel oder dem Papier. In der Technik wimmelt es von Brüchen aller Art. Die geistigen Grundlagen des Kosmos werden anders beschrieben. In den Zahlen eins bis zwölf drücken sich Schöpfungsgesten aus, deren Wirkung über die Dreizehn bis in die Tausend fortbesteht. Nicht um Chiffren handelt es sich hier, sondern um beständig wirksame Grundimpulse.
35 / 16
M a i
FR, 19.
SA
, 20. bei Austrian Technik
Umwandeln der Materie
Karmawirkungen via Technik
Man findet und erfindet teils aufgrund unmittelbarer Eingebung (Zufall), teils durch zielgerichtetes Denken und Probieren. Das bringt Technik. Ihre oft spektakulären Eingriffe in die Materie und ihr faszinierendes Nachahmen natürlicher Bewegungsabläufe mittels Maschinen lassen leicht übersehen, dass sowohl der einzelne Mensch, als auch die gesamte Menschheit Verantwortung für die Folgen solcher Umwandlungen übernehmen.
36 / 25
A p r i l
FR, 21.
SA, 22.
Stille Erlösung
Aufatmen der Kreatur
Ostern ist von der Erde nicht mehr wegzudenken. Zwar fällt es schwer, auf unserem Planeten Anzeichen der Wirksamkeit von Auferstehungskräften zu erkennen, denn allzu stark beeindrucken menschengemachte Zerstörungen. Trotzdem lauschen Tiere, Pflanzen und in ihrer Weise sogar die Steine jedes Jahr wieder auf das Einsetzen der unbeirrbaren Belebung, die ihnen ein Stück weit Erlösung bringt. Vermag diese auch den Menschen zu erfassen?
31 / 27
M ä r z
FR, 24.
SA
, 25.
Verwildernde Schönheit
Das vernachlässigte Pflanzenkleid
Zu Land und zu Wasser kleidet sich der Lebensraum in Pflanzen. Sie waren überhaupt der erste physische Ausdruck des Lebens schlechthin. Wo es ihnen irgend möglich war, wurden sie sesshaft, glichen sich Luft und Boden an, bedeckten in reicher Vielfalt weite Flächen; sie tun es immer noch. Dem Menschen wurden sie Nahrung wie Kleidung, Brennstoff wie Baumaterial; sind es ihm immer noch. Wie sieht die Pflege aus, die sie dafür erhalten?
33 / 24
F e b r u a r
FR, 24.
SA
, 25.
Vergessene Geschwister
Wie mit Tieren umgegangen wird
Einige merken es schon lange: die Tiere blicken uns fragend an. Ob Haus- oder Wildgetier, die beseelten Geschöpfe hängen vom Menschen ab, direkt oder indirekt. Zwar spüren sie dessen Verantwortung, müssen jedoch an seinem Willen zweifeln, diese wahrzunehmen. Hin- und hergerissen zwischen Scheu und Hilfsbedürftigkeit warten sie darauf, ernstgenommen und ihrem Wesen entsprechend behandelt zu werden.
35 / 25
J ä n n e r
FR
, 20.
SA
, 21.
Arbeit an sich selbst
Individuum-Sein und Mensch-Werden
Ob die Leute daran denken oder nicht, ständig setzen sie sich verschiedensten Einflüssen aus, tun dies, lassen jenes und bilden Vorstellungen von sich und der Welt aus. Damit arbeiten sie an sich. Manche werden sich dabei ihrer selbst bewusst. Dann fällt ihnen der fundamentale Widerspruch zwischen Ich und Menschheit auf, oft schmerzlich. Das kommt vom Widerspruch zwischen Sein und Werden, den zu lösen wir berufen sind.
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https://wfgw.diemorgengab.at/archiv/WfGWarch2006.htm