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Archiv: 2003
Jahresmittel:
34,6 / 23,2
Improvisationen zur Anthroposophie heute
D e z e m b e r
FR, 12.
SA
, 13.
Mensch geboren
Vom offenbaren Geheimnis der Geburt
Die Trägerin von Natur und Menschheit wandelt sich in einem fort. Immer wieder schafft sie neue Umwelten für Hereinkommende. Aller Genpantscherei zum Trotz geschieht das Hereinkommen ins Dasein geheimnisvoll wie eh und je. Das regt Erstaunen an, vielleicht sogar Scheu. Erst im Geburtsakt wird letztgültig offenbar, was für ein Wesen sich anschickt, die Erde eine Weile lang zu bewohnen und damit auch zu verändern.
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N o v e m b e r
FR, 14.
SA
, 15.
Mensch, Kultur
Kultur des Todes, Kultur zum Leben
"Alles, was lebende Dinge tun, läßt sich nur unter dem Gesichtspunkt verstehen, dass sie aus Atomen zusammengesetzt sind, die sich gemäß den physikalischen Gesetzen verhalten." glaubte der Nobelpreisträger Feynman. So nobel manchmal der Eindruck erweckt wird, nur solches Denken sei wissenschaftlich und somit kulturell wertvoll, so einfühlsam wurde und wird auch gewusst, dass es eine Kultur gibt, die aus dem Leben schöpft. Lebendige Wissenschaft und Kunst sind möglich.
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O k t o b e r
FR
, 17.
SA
, 18.
Mensch, Maschine
Von der Bedeutung des Maschinenwesens für den Menschen
"Autogeister sind in Eurer Verantwortung, weil Ihr sie geschaffen habt." Und das Telefon "existiert auf zwei Ebenen; zum einen auf der physischen Ebene als ein Gerät aus Plastik und Metall, und gleichzeitig in Verknüpfung mit der ganzen Kommunikationsebene, die mit dem Telefon verbunden ist." Zwei Beispiele von vielen auf dem Weg von Dampf- zu Rechenmaschine. Was immer Technik dem Menschen an Macht und Annehmlichkeit beschert, er haftet für deren Folgen. (Zitate aus Flensburger Heft Nr.80)
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S e p t e m b e r
FR, 19.
SA
, 20.
Mensch, Natur
Von der Bedeutung der Naturwesen für den Menschen
Sollte ein Mensch beim Gehen durch die Natur neben genauem Beobachten und Bewegen "auch innerlich Fragen an die Naturgeister stellen? - Gerne. Er wird eine Antwort bekommen. Das Problem wird sein, dass er sie zuerst nicht verstehen wird, aber wir werden uns bemühen, die Antwort so zu geben, dass er sie irgendwie mitbekommt." Und seinerseits wird er darüber befragt werden, wie es mit Menschheit und Natur weitergehen soll. (Zitat aus Flensburger Heft Nr.80)
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A u g u s t
FR, 15. -
SO, 16.
DRITTES SOMMERSEMINAR IN OTTENSTEIN
Erdensorge Menschenmut
Von der Wechselwirkung zwischen Erden- und Menschenseele
Es ist nicht einfach, Menschen zu ertragen. Davon weiss die Erde ein Lied zu singen! Im Physisch-Materiellen ist das unter dem Schlagwort "Umweltproblematik" halbwegs selbstverständlich geworden. Im Lebendig-Seelischen offenbart sich dieser Umstand allerdings um ein Meer konkreter und deshalb dramatischer, denn hier begegnen Planet und inkarniertes Wesen einander viel unmittelbarer. Der Sorge der Erde um "Wohl und Wehe ihrer Kinder" steht der Mut des Menschen zum eigenen Schicksal gegenüber. Und es kommt immer dringender darauf an, die beiden Beweggründe in Einklang zu bringen.
15
J u n i
FR, 27.
SA
, 28. Ausflug nach Orth
Feucht ist das Leben
Humor in Natur und Mensch
VMOR, das Feuchte, Flüssige, Nasse, wird seit der Antike als Träger des Lebendigen betrachtet. Aber auch die Entwicklungslehre berichtet vom Leben, das sich vom Meer aus das Land erobert hat. Der Skorpion im Wüstensand erinnert kaum noch daran, oder? - Wie belebend wirkt der Humor unter den Menschen! Ja, wer auf dem Sterbebett zu lächeln vermag, wird den Tod überwinden. Ein Vortrag im Trockenen und ein Ausflug ins Feuchte werden Zusammenhänge aufleuchten lassen.
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M a i
FR, 23.
SA
, 24.
Damaskus und die Folgen
Vom Wiedererscheinen des Christus
Nach Himmelfahrt und Pfingsten ist es still ums leere Felsengrab geworden. Nur einige wenige Frauen und Männer versuchten, die Kunde vom Auferstandenen in die mässig interessierte bis feindlich gesinnte Öffentlichkeit Palästinas zu tragen. Scha'ul, ein jüdischer Fundamentalist (Pharisäer), verfolgte wütend diese "Gotteslästerer", um sie der Steinigung auszuliefern. Mit Haftbefehlen ausgestattet, jagte er ihnen hinterher. Plötzlich wurde er vor Damaskus vom Pferd geworfen, geblendet. - vgl. Mbl.27
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A p r i l
FR, 11.
SA, 12.
Sohn und Sonne
Sonnenerfahrung alter Kulturen
Die Verehrung der aufgehenden Sonne finden wir in vielen alten Kulturen verankert; Japan nennt sich sogar das "Land der aufgehenden Sonne". Die Vorstellung vom Sohn wiederum durchdringt insbesondere die abendländische Geistesgeschichte. Sohn und Sonne erscheinen auf paradoxe Weise miteinander verbunden: getrennt zwar, dennoch eins. Und die Erde ist Trägerin des Sohnes geworden. Das Osterfest lässt dieses Geheimnis für Natur und Mensch jedes Jahr wiederaufleben. - vgl. Mbl.23 und 24
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M ä r z
FR, 21.
SA
, 22.
Zufällig notwendig
Gesichtspunkte zur Karmafrage
Nicht selten geschieht's, dass wir staunend, ja verblüfft sogenannte Zufälle erfahren. Manchmal erfrischt es uns, wenn plötzlich Neues in den oft als mühsam erlebten, aber nötigen Alltag bricht; es kann jedoch auch als bedrohlich erlebt werden. Was uns da zufällt, löst vielleicht ein Fragen aus, und das mag uns zum "Lebensfaden" führen. Dieser legt wiederum Zusammenhänge offen, die Sinn und Auftrag des individuellen Lebens aufscheinen lassen, die Grundlagen unserer Freiheit. - vgl. Mbl.9
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F e b r u a r
FR, 21.
SA
, 22.
Als Mann und Frau erschuf Er sie
Das Weibliche im Bezug zum Männlichen
"Die Frau sei dem Manne untertan." Christliche und anders religiöse Fundamentalisten meinten und meinen, dies ihren heiligen Texten entnehmen zu können. Viele leiten daraus sogar eine "Minderwertigkeit" der Frau ab. Braucht es erst eine feministische Theologie, um derlei Fehlinterpretationen zu durchschauen? Mit Hilfe der Geisteswissenschaft lassen sich Perspektiven erkennen, die den engen Horizont von Frau-Mann-Bewertungen sprengen.
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J ä n n e r
FR
, 24.
SA
, 25.
Gottesbild und Menschenbild
Wie die Weisheit im Dreifältigen spielt
Mit dem Wort "Und Gott schuf den Menschen nach seinem Bilde;" (Gen.1,27) wird weniger ein theologisch-theoretisches Problem berührt, vielmehr wird nach der Menschheitsgrundlage gefragt. Damit verknüpft ist die Frage nach der dreifältigen Offenbarung Gottes und der darin verborgen wirkenden Weisheit. Ist nun der Mensch nach Gottes Bild erschaffen, so wird sich auch im Menschen die dreifältig wirksame Weisheit offenbaren.
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https://wfgw.diemorgengab.at/archiv/WfGWarch2003.htm